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Projekt Die Schwammstadt – Anpassung an den Klimawandel

Ziel:  Ermittlung von Möglichkeiten zur Starkregenvorsorge in der Gemeinde

In den letzten Jahren ist offenkundig geworden, dass vermehrt mit extremen Regenfällen, den Starkregen, zu rechnen ist. Deshalb ist es wichtig, alle Möglichkeiten zu nutzen, um Schäden zu verhindern. Die alte Strategie, die Wassermassen möglichst schnell ins nächste Gewässer oder gar in den Kanal abzuleiten, funktioniert nicht mehr – sie führt immer häufiger zu Überschwemmungen. Das Ziel von Vorsorgemaßnahmen muss sein, soviel Regenwasser wie möglich vorübergehend aufzufangen und im Idealfall an Ort und Stelle versickern zu lassen. So wird erreicht, das Wasser erst nach und nach in den Gewässern ankommen zu lassen und auf diese Weise Überschwemmungen zu vermeiden. Man bezeichnet dieses Vorgehen als dezentrale Wasserrückhaltung.

Mithilfe des Projektes sollen die im jeweiligen Gemeindebereich bestehenden oder machbaren Möglichkeiten für eine solche dezentrale Wasserrückhaltung zusammengetragen werden. Wo können Mulden für die vorübergehende Wasserspeicherung genutzt oder angelegt werden? Kann das Regenwasser an diesen Stellen später versickern oder muss es z.B. in einen Bach abgeleitet werden? Welche Möglichkeiten zu einer dosierten Ableitung bestehen oder können angelegt werden? Wo können Dächer oder Fassaden begrünt und so der Wasserabfluss verlangsamt werden?

Hier finden Sie eine Zusammenfassung aller Gewässerprojekte.

Nur wenn diese Optionen bekannt sind, ist es möglich, ein Konzept für eine wirkungsvolle Vorsorge bei Starkregen zu entwickeln. Die Ergebnisse des Projektes können eine Grundlage für ein Starkregenvorsorgekonzept schaffen.